Über mich
Hey,
ich bin Lukas, bin Anfang 30 und liebe es junge Menschen im Dschungel der Berufsorientierung zu begleiten. Ich bin begeisterter Sportler und bin immer bereit für eine Runde auf dem Fußballplatz, eine gute Partie Beach – Volleyball, oder auch ein intensives Spikeball-Match. Während ich Netflix, Prime & Co. eher meide läuft Spotify bei mir so richtig heiß mit verschiedenen Musikrichtungen, Podcasts und Hörspielen. Ja ich bin ein rießen Fan von den Drei ??? :-D.
Mein eigener Berufsweg hat mich über ein FSJ, Studium, Angestellten-Verhältnis, Weiterbildung und Weltreise bis hin zur Selbstständigkeit geführt. Geprägt war der Weg von vielen Entscheidungen, Vertrauen, Ausprobieren und sich und seine Stärken kennen.
Hier unten findest du meine ganze Geschichte und was ich in diesen Jahren über Berufsorientierung lernen durfte.
Und auch du wirst deine eigene Geschichte schreiben und hast selbst in der Hand was du in 10 Jahren schreiben wirst. 🙂
Meine Geschichte
Ich war 18 Jahre alt, mein letztes Schuljahr brach an und so langsam drängte sich mehr und mehr die Frage auf wie es danach für mich weiter geht. Wir hatten zwar einige Angebote und Orientierungskurse in der Schule und auf Messen war ich auch schon aber Klarheit brachte mir das kaum. Die Möglichkeiten schienen mich zu erschlagen. Sollte ich ein Studium eine Ausbildung oder ein FSJ machen? Und in welchen Bereich sollte ich mich dann bewerben? Fragen die, wie ich später rausfand, sehr viele von uns in diesem Alter beschäftigen. Da mir tatsächlich Mathe Spaß machte und ich ein Händchen für Zahlen hatte, dachte ich als erstes an ein Mathestudium. Die Idee verwarf ich aber ganz schnell wieder, nachdem ich die Durchfallquoten des Studiums gesehen hatte. 😃
Ein Bekannter hatte mal von einem FSJ erzählt, vielleicht wäre das ja was für mich?
Also begann ich ein paar Organisationen rauszusuchen, mich zu bewerben und tatsächlich hatte ich ein paar Monate vor meinem Schulabschluss eine Zusage. Im August ging es zum PAIS Projekt, dass sich zum Ziel setzte, eine Brücke zwischen Schule und Kirchengemeinden zu bauen. Und tatsächlich half mir das FSJ bei meiner Berufswahl entscheidend weiter, insbesondere durch drei Punkte, die ich für die Berufswahl entscheidend finde und ich die ich glücklicherweise erleben durfte.
1. Praxiserfahrung sammeln
Glücklicherweise hatte ich ein FSJ in dem ich nicht Kaffee kochen musste, sondern mich wirklich in vielfältiger Weise ausprobieren durfte. Ich hielt Schulstunden, bereitete Andachten vor, organisierte Freizeiten, plante einen Sponsorenlauf, predigte, unterstützte im Sportunterricht, gab Nachhilfe, durfte später sogar ein kleines Team leiten und vieles mehr. Schnell merkte ich, dass ich gern mit Menschen im 1 zu 1 sprach, Workshops durchführte oder eben Freizeiten organisierte (ein Hauch von Projektmanagement 🙂). Nachhilfe oder die Arbeit in der Schule hingegen machten mir weniger Spaß.
Wichtig an dieser Stelle war für mich, vieles ausprobieren zu können, einfach mal zu machen und dann zu merken was mir wirklich Freude bereitet und was ich auch gut kann, wo meine Stärken liegen.
2. Meine Persönlichkeit kennen gelernt
Meine eigene Persönlichkeit mehr kennen zu lernen und mich damit anzufreunden war ein großer Schritt in meiner beruflichen und persönlichen Entwicklung, was mir vor allem auch zu mehr Selbstbewusstsein verhalf. Als Kind und insbesondere als Teenager war ich eine sehr ruhige, schüchterne und zurückhaltende Person. Ich fühlte mich nicht richtig wohl in meiner Haut und manchmal auch wie ein Außenseiter. Durch einen Persönlichkeitstest während meinem FSJ wurde mir bewusst, dass es ganz unterschiedliche Persönlichkeiten gibt und das niemand besser oder schlechter ist, sondern jeder seine Stärken mitbringt und gerade die Mischung aus verschiedenen Persönlichkeiten bereichernd ist. Ich war ruhig und bedacht, daher aber sehr gut organisiert und vor allem ein guter Zuhörer. Das schenkte mir mehr Selbstbewusstsein und führte später dazu, das ich mich mehr und mehr für Coaching interessierte, wo Zuhören ein wichtiger Teil ist.
Ein Coaching hilft, z.B. durch einen Persönlichkeitstest und die Durchsprache mit dem Coach, sich selbst besser zu verstehen und damit seinem Beruf näher zu kommen.
3. Feedback von außen erhalten
Ich war beschenkt mit vielen wertvollen Menschen in meinem Umfeld, die mich immer wieder ermutigt und bestärkt haben. Häufig erkennen wir selbst unsere Stärken gar nicht, da wir denken das Dinge die uns leicht fallen doch für alle einfach sind. Hier hilft es ein Feedback von außen zu bekommen und sich z.B. von Freunden und Familie sagen zu lassen, was sie bei einem als Stärke erkennen. So wurde mir beispielsweise gesagt, dass ich sehr gut vor Menschen sprechen könnte. Eine spätere Arbeitskollegin meinte mal sie schätzt mich für meine gute Organisation und ich hätte meine Stärke in der Organisation und Durchführung von Projekten. Dieser Blick von außen ermutigt einen und gibt bereits eine Richtung in welche Berufsfelder man sich orientieren kann.
Auch hier hilft es einen Coach an der Seite zu haben, der einen spiegelt, ein Feedback von außen gibt und deine persönlichen Stärken herausarbeitet.
Über die insgesamt zwei Jahre wuchs durch meine Praxiserfahrung, das Feedback von außen und das anfreunden mit meiner Persönlichkeit, mehr und mehr das Interesse und der Wunsch als Coach tätig zu sein. Ganz besonders wollte ich jungen Menschen die das gleiche durchleben wie ich, helfen ihren passenden Beruf und ihre Leidenschaft zu finden. Da es damals noch keine Ausbildung und kein Studium zum Coach gab, entschied ich mich zunächst für den Studiengang “Management und Personalwesen”. Hier wurde ich auf die Arbeit als Personaler vorbereitet. Bereits während dem Studium las ich etliche Bücher zum Thema Coaching, besuchte kleinere Kurse und Weiterbildungen und coachte Freunde und Bekannte. Nach dem Studium begann ich in einem Unternehmen in der Personalentwicklung zu arbeiten und auch dort mein Coaching-Wissen einzubringen. Nach ein paar Jahren erfüllte ich mir dann endlich meinen lang ersehnten Wunsch und machte eine einjährige Weiterbildung zum Life- und Business Coach (EASC – zertifiziert). Jetzt lebe ich meinen Traum, bin selbstständig als Coach tätig und liebe es andere darin zu unterstützen ihren Traumjob zu finden.
Zu zweit ist die Reise spannender und macht mehr Spaß.
Ich bin gerne deine Reiseleitung zu deinem persönlichen Traumjob und deiner Lebensvision und freu mich von dir zu hören.
FunFact:
Tatsächlich habe ich durch meinen Beruf sogar meine wundervolle Frau kennen gelernt.
Ein Grund mehr die Berufswahl weise zu treffen und nicht leichtfertig anzugehen. 😉
